Um Mitternacht kloppft es am Bus. Vielleicht Kinder, die sich einen Scherz erlauben. Es klopft noch einmal. Oha. Torsten schaut nach draußen – es patrouilliert ein Schweizer Polizei-Auto auf dem Parkplatz. Es klopft noch einmal. Oje. Torsten öffnet die Tür. Ein Schweizer Polizist in Vollmontur: „Sie haben Ihr Licht angelassen, damit Sie morgen weiter fahren können, machen Sie es doch aus.“ Wow! Danke!!! Aufgeregt, aber sehr glücklich, schlafen wir weiter.
Nach dem Frühstück nutzen wir die Gelegenheit, einmal hoch zum Uetliberg zu treten und den Züricher Mountainbike-Klassiker, den Triemli-Trail (oder auch Antennen-Trail) zu fahren. Flowig – richtig gut. Sowas hätten wir auch gerne im Garten. Das wäre eine perfekte Feierabend-Tour.
Zurück am Bus nutzen wir die Lage des super Parkplatzes mit polizeilicher Erlaubnis und springen in den Zürichsee.
Wir sind bei Jan und Georgina zum Japanischen Brunch eingeladen. Mega, mega, lecker! Alles. So lecker asiatisch haben wir lange nicht gegessen. Nach dem Radfahren heute schmeckt es so richtig! Richtig schöne Runde!
Ganz selig von der tollen Zeit in Zürich fahren wir weiter in den zweiten Teil unserer Alpen-Tour.
Aufgrund der unstabilen Wettervorhersagen nächste Woche haben wir die Pläne Österreich und danach Dolomiten erst einmal beiseite gelegt. Einzige Region, in der es stabil sein soll: Briancon und Piemont. Also, es geht
Richtung Frankreich.
Abends fahren wir hinter Annecy den ersten Wohnmobil-Stellplatz an. Der Platz ist übervoll – es war ein Motorcross-Rennen. Nächster Versuch in Aix-les-Bains. Camping voll, Stellplatz voll, der ganze Ort voll. Am See ist Halligalli. Wir fahren weiter. Hinter Chambery in Challes-les-Eaux finden wir dann ein entspanntes Plätzchen am Segelflugplatz.
Heute MtB
Km 17,9
Hm 520
Tm 520
Gesamt
Km 3.800
MtB Km 475,8
MtB Hm 9.554
MtB Tm 31.455
Fuß Km 84,0
Fuß Hm 4.045