Nach dem ordentlichen Gewitter und Regen in der Nacht fahren wir früh das Stilfser Joch (2.757m) hinab. Immer wieder wunderschön – der Blick auf den König Ortler. Dann im aufgehenden Morgenlicht. Noch keine Motorräder unterwegs. So lassen sich die 48 Kehren vom Joch wunderbar fahren. Erst unten in der dritten Kurve begegnet uns Erwin vom Bike-Shuttle.
Die Fahrt vorbei an Meran nutzen wir für einen Refill. Gas gibt es im zweiten Anlauf im Obi. Einkaufen und den dreckigen Camper waschen.
Dann versuchen wir unser Glück in den Dolomiten. Und das haben wir tatsächlich: wir finden am „Rifugio Carlo Valentini“ einen Stellplatz für die nächsten zwei Nächte. Wir müssen zwar parken wie die Sardinen. Der Blick rundherum ist unbeschreiblich.
Wir können nach vorne auf den Langkofel blicken, zur Seite auf das Sellamassiv.
Die Dolomiten sind doch immer wieder eine Augenweide mit einer ganz besonderen Stimmung. Die grünen Hänge aus denen die Bergmassive sich senkrecht empor strecken. Das lockt natürlich nicht nur uns an.
Wir nutzen den Nachmittag, um uns den Einstieg für die morgen geplante Klettertour auf den ersten Sellaturm anzusehen. Hatte ich schon in Arco erwähnt, dass wir Spezialisten im Suchen von Einstiegen sind? Jedenfalls wissen wir jetzt, wo der Einstieg nicht ist und sind zwei Stunden am Sellamassiv vorbeigewandert. Wir vermuten den Einstieg weiter um das Massiv herum – aber an einem Fixseil ist ohne Ausrüstung Schluss. Morgen probieren wir es von der anderen Seite.
Als wir zurückkommen, stehen wir auf dem Platz ohne Nachbarn. Perfekt für ein Foto mit Bus vor dem Langkofel. Danach bekommen wir doch noch Nachbarn.
Heute- Einstiegssuche
Km 4,6
Hm 426
Gesamt
MtB Km 744,9
MtB Hm 14.594
MtB Tm 50.570
Fuß Km 117,0
Fuß Hm 7.232