Ganz früh fahren wir zum Passo Pordai. Der Piz Boe ist das Ziel. Es gibt von Tom Öhler ein bekanntes Video, wie er mit dem Mountainbike vom Piz Boe runter fährt. Das wollen wir uns zu Fuß im Original ansehen.
Der Piz Boe ist mit 3.152 Metern der höchste Berg und einzige Dreitausender der Sellagruppe in den Dolomiten und (bis auf 250 Höhenmeter) mit der Seilbahn erreichbar. Wir vermuten also, dass am Samstag in den italienischen Ferien viel los sein wird.
Der Parkplatz ist früh noch entspannt leer. Vor der ersten Gondel – eine lange Schlange. Wir steigen vom Passo Pordai (2.240m) ohne Gondel auf. Wir schlängeln uns an der Schlange vorbei. Heute läuft es. Oben kommen noch mehr Ameisen. Faszinierend.
Oben ist es eine andere Welt. Ein bisschen Grand Canyon Feeling. Unfassbare Schotterberge und steile Wände. Der Weg hoch zum Piz ist gut begehbar – an den Seilstellen bilden sich Staus. Da es aber immer eine Variante gibt, geht es überraschend entspannt.
Der Ausblick ist mega!
Wir steigen nach hinten Richtung Piz Boe Hütte ab. Das ist perfekt, da kommen nicht so viele Wanderer hoch.
Lustig – vom Video erkennen wir nur den Hubschrauber-Landeplatz wieder. Wir sind zwei von vier Wegen auf den Piz gegangen. Tom muss einen der anderen Wege gefahren sein. Schade, die Tunnel sahen spannend aus.
Es rollt runter. Um 12 Ihr sind wir entspannt zurück. Die Pfannkuchen schmecken.
Letzte Woche haben wir eine der letzten freien Camping-Plätze für die nächsten vier Tage gebucht. Wir fahren nach Campitello di Fassa und freuen uns über die Annehmlichkeiten eines Camping-Platzes.
Heute – Wandern
Km 9,5
Hm 1.110
Gesamt
MtB Km 744,9
MtB Hm 14.594
MtB Tm 50.570
Fuß Km 145,9
Fuß Hm 9.772