In Lofer beginnt der Tag mit dem angekündigten Regen. Wir haben für Morgen einen Sonnentag entdeckt, wo wir immer schon einmal hinfahren wollten: ins Gesäuse.
Also morgens los, vorbei am Hochkönig, Dachstein und Grimming. Die Bergretter sehen wir in Ramsau nicht. Aber ein schönes Hochtal wie im Bilderbuch. Hinter Admont biegen wir hinein in den Nationalpark Gesäuse. Der Fluss Enns fließt zwischen Admont und Hieflau und hat innerhalb der 16 Kilometer kurzen Strecke ein Gefälle von über 150 Metern.
Das gewaltigen Rauschen und Tosen des Wassers, das von den steilen Felswänden widerhallt, gibt dem Gesäuse seinen Namen.
Weit kommen wir nicht. Ein paar Autos vor uns muss sich ein Motorrad-Unfall ereignet haben. Nichts geht mehr. Irgendwann kommt der Heli. Umdrehen ist keine Option. Abwarten und Wasser trinken. Entgegen aller Vorhersagen scheint die Sonne und es ist warm.
Am Ende des Gesäusesschauen wir uns „Emma Wanderer“ in Hieflau an. Auf Instagram haben wir die letzten Wochen immer Werbung für einen Workation-Spot für Camper im Gesäuse angezeigt bekommen. Das klang spannend. Vor Ort ist es eher ernüchternd und für einen Campingplatz sehr teuer. Wir drehen um und gehen zum Camping mitten im Gesäuse. Der ist zwar eigentlich voll, wir dürfen uns aber an den Rand stellen.
Morgen geht es wahrscheinlich doch noch einmal Mountainbiken – beim Wurmbauerkogel.
Gesamt
MtB Km 858,2
MtB Hm 15.399
MtB Tm 60.670
Fuß Km 154,8
Fuß Hm 10.922