Die Vorhersage in Crans Montana sagt: 0 % Regen. Die Realität sagt: 100 % Regen. Alles ist nass. Bis die Trails trocken sind kann das dauern. Wir brechen hier ab und fahren erst einmal runter ins Tal. Dort frühstücken wir und langsam kommt die Sonne. Nach diversen Optionen (doch Verbier, Champéry, Lajoux oder Freiburg) finden wir eine toll klingende MtB-Tour auf dem Weg nach Norden mit Start in Lavey-les-Baines. An der Therme am Parkplatz geht es los.
15 km – 1.500 Höhenmeter ist der Aufstieg zum Croix de Javerne. Der ist ganz schön steil. Die engen Serpentinen sind netterweise durchnummeriert. Aber bei der Nummser eins angekommen sind wir noch lange nicht oben. Der Wind ist richtig kalt. Die Höhe gibt erst den Blick auf den Mont Blanc und dann später auf den Genfer See frei. Der Hammer! Oben wir es richtig rau. Die Hütte hat eine Traumlage mit Blick auf den Genfer See. Dann geht es einen erst etwas unrunden Trail, aber mit super Aussicht hinab. Die Rinnen sind so tief, dass wir mit den Pedalen stecken bleiben. Danach wird es richtig, richtig steil. Aber wirklich fast wie Bob-Bahn. Nur alles sehr feucht und richtig rutschig. Unten wird es flockiger. Eine super Tour! Das ist genau m, was uns gefällt!
Spontan fahren wir für die Nacht auf den Grand Saint Bernard. Oben am See ist ganz schön was los. Hinterm Pass gibt es einen Platz, da ist nichts los. Wir testen die Außendusche. Perfekt- nur bei Wind brauchen wir Heringe. Da es hier keinen Empfang gibt, zurück zum See. Da lässt die Schweiz 5G springen.
VW Bus Nacht 5 – Grand Sant Bernard